Dr. Helmut Martens

"Wissenschaft ist eine wunderbare Angelegenheit, solange man nicht von ihr leben muss" (Albert Einstein)

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Warum ein Angebot vollständiger Buchmanuskripte?

Bereits in meiner Zehnjahresbilanz, eingestellt auf dieser Homepage im Mai 2021, habe ich dargelegt, dass meine fortgesetzte Veröffentlichung von Aufsätzen und Essays auf dieser Homepage als so etwas wie eine publizistische „Strategie als Kunst der Aushilfen" verstanden werden kann. Aufsätze in politischen Zeitschriften sind mir bislang immer wieder möglich gewesen und könnten auch weiterhin hinzukommen. Sozialwissenschaftliche Zeitschriften habe ich hingegen bei meinen publizistischen Bemühungen nicht mehr im Blick. Auch meine Versuche der letzten Jahre, das Interesse eines renommierten größeren Verlages für eines meiner neuen Buchmanuskripte zu wecken, um aus meiner arbeitsforscherischen und -politischen Nische herauszukommen, habe ich nach mehreren vergeblichen Anläufen bis in das Jahr 2023 hinein aufgegeben. Als für deren Buchmarkt neuer, aber schon deutlich älterer Autor sehe ich dafür kaum mehr Chancen. Gänzlich mag ich freilich immer noch nicht ausschließen, es gelegentlich doch noch einmal mit einem weiteren Manuskript einen neuen Anlauf zu unternehmen.

Meine Homepagerubrik „komplette Bücher" habe ich vor zwei Jahren folgerichtig einer sorgfältigen Revision unterzogen. Sie hatte sich in den vergangenen zehn Jahren einigermaßen ‚naturwüchsig' entwickelt. Es war zu überprüfen, ob ich nicht einige ältere Manuskripte herunternehmen und stattdessen neue, die unveröffentlicht geblieben sind, neu einstellen sollte. Ebenso war über das Verhältnis von sozialwissenschaftlichen, aber auch philosophischen und literarischen und literaturwissenschaftlichen Texten nachzudenken. Wer meine neueren Essays und Buchmanuskripte liest, der wird finden, dass ich nach den letzten zehn Jahren in mir selbst den Sozial- und Politikwissenschaftler, der inzwischen leidlich gut philosophisch fundiert ist, und den literarisch Schreibenden, der auf diese Weise seine Welt literarisch zu gestalten und so besser zu ertragen sucht, nicht mehr gegeneinander auftrennen kann und will. Die verschiedenen Perspektiven sind für mich viel zu eng miteinander verknüpft, und sie befruchten sich wechselseitig. Die Erfahrungen der beiden letzten Jahre haben mich vor diesem Hintergrund dazu veranlasst, die Veränderungen in dieser Rubrik der vollständigen Buchmanuskripte in einem weiteren Schritt fortzusetzen. Im Folgenden möchte ich einen knappen Überblick dazu anzubieten, was sie nun in welcher Sortierung unter dieser Rubrik finden können.

Ich beginne mit meinen literarischen und literaturwissenschaftlichen Texten. Auf ihnen liegt in den letzten Jahren der Schwerpunkt meiner Arbeiten. Folgerichtig hat sich vor allem in dieser Gruppe die Zahl der eingestellten Manuskripte nochmals vergrößert. Auf meiner Homepage habe ich zuletzt meine literaturwissenschaftlichen Essays und einige literarische Texte neu sortiert. Die Zahl solcher Essays ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden. Ich habe sie auch in einem Essayband zusammengefasst, für den ich aber keinen Verlag gefunden habe. Ihn stelle ich hier nicht ein. Da ich andere Texte, wie eben erwähnt, in Printversion in kleiner Auflage veröffentlicht habe, bleiben letztlich fünf Manuskripte, die ich auf dieser Homepage weiterhin anbieten möchte:

· Parallel zu den beiden endredaktionellen Durchgängen zu diesem Buchmanuskript habe ich drei schon etwas ältere Aufsätze und Essays aus den Jahren 2015 und 2018 und zwei neue, bislang unveröffentlichte Essay neu zusammengestellt. es geht mir darum, mittels dieser Textzusammenstellung zu zeigen, dass und in welcher Weise ich in den letzten Jahren parallel zu meiner eigenen fortgesetzten philosophischen Selbstvergewisserung die Auseinandersetzung mit meiner Wissenschaftlerlaufbahn, und mit meiner Profession, fortgesetzt habe. Lediglich der vorletzte Essay in dieser Textzusammenstellung mit dem Titel Hinter dem schwarzen Vorhanghat eine eher philosophische und auch literarische Bezugnahme auf das Problem zum Gegenstand, ob und wie sich biographisch motivierte Reflexionen auch auf sie übergreifende geschichtliche Entwicklungen beziehen lassen können.

· Nach Abschluss der Arbeiten an diesen beiden Manuskripten habe ich mich intensiv den frühen Anfängen meines literarischen Schreibens, also der Lyrik, von neuem zugewandt. Unter anderem mit stetigen Veröffentlichungen in Anthologien, einmal auch in einer literaturwissenschaftlichen Zeitschrift, habe ich ja fortgesetzt weiter Gedichte geschrieben. Meine Annäherungen an Friedrich Hölderlin in einer Kombination von Lyrik, Prosa sowie einem Essay und ein vergleichbares Buch zu Paul Celan habe ich in den Jahren 2020 und 2021 im Verlag Dortmunder Buch veröffentlicht. Das ist eine Verlagsadresse, die sich für mich angeboten hat - wenn auch Corona die Chancen auf Lesungen in der Dortmunder Region zunächst zerstört hat. Ein weiteres abgeschlossenes Buchmanuskript aus Anlass des Stanislaw-Lem-Jahres 2021, angeregt über meine Mitarbeit an einem dem Online-Projekt WeltLiteraturRaum DortmundRuhrdes LRDR, blieb unter anderem deshalb bislang unveröffentlicht. Fertiggestellt habe ich aber einen Band mit 12 mal 12, also 144 Gedichten unter dem Titel Sturm-Wind-Zeit und das rettende Geländer der Poesie. Lyrik verkauft sich schlecht. Es bietet sich daher an, diesen Band hier einzustellen.

Eine zweite Gruppe von Buchmanuskripten hat mit meiner in den letzten zehn Jahren zunehmend verstärkten Zuwendung zu philosophischen Interessen und Themen zu tun. Motiviert war das zunächst durch das starke Bedürfnis, im Rückblick auf sozialwissenschaftlichen Arbeiten - und weiteren Fortgang meiner Auseinandersetzung mit ihnen und ihren Themensträngen - zu einer nochmals besseren Fundierung dieser Anstrengungen zu gelangen. Zahlreiche Essays, die ich in dieser Zeit auf meiner Homepage eingestellt habe, belegen das sehr deutlich. Zugleich zeigt die von mir zunehmend bevorzugte Form des Essays, die ja eine literarische Kunstform ist, recht deutlich, dass auch literarisches und philosophisches Nach-Denken und Schreiben bei mir sehr eng und letztlich untrennbar miteinander verknüpft sind.

· Im Anschluss daran findet sich ein Buchmanuskript, in dem ich die Erstfassung verschiedener Essays aus den Jahren 2021 und 2022 , die sich bereits auf dieser Homepage finden, z.T. aber auch in der Zeitschrift Sozialistische Politik und Wirtschaft (SPW)veröffentlicht worden sind nach nochmaliger sorgfältiger Endredaktion neu zusammengestellt habe. Der Titel Zeitenwende - Die Krise unseres demokratischen Projekts der Moderne, Putins Krieg und die Suche nach dem ‚Notausgang' macht die engen tagespolitischen Bezüge sehr deutlich. Mehrere größere Verlage haben mir zu diesem Manuskript abgesagt - und zugleich gerade dafür viel Glück bei anderen Verlagen gewünscht. Für meine in den letzten Jahren zunehmend klarere Entscheidung für die Veröffentlichung meiner Arbeiten nunmehr andere Wege, nicht zuletzt meine Homepage, zu nutzen, ist diese Erfahrung von besonderer Bedeutung gewesen.

Ehe ich zu zwei älteren sozialwissenschaftlichen Buchmanuskripten komme, die hier eine dritte Gruppe von Manuskripten bilden,möchte ich auf zwei andere Bücher verweisen, die ich in jüngerer Zeit veröffentlicht habe bzw. gerade zu veröffentlichen suche. Sie stehen gleichermaßen für meine zunehmend engere Verknüpfung von sozialwissenschaftlichen und philosophischen Arbeitssträngen. Das eine, Arbeit und Demokratie,ist 2020 als Buch im Verlag Dortmunder Buch erschienen. Seiner arbeitssoziologisch wie -politisch aktuelle Fragestellung bin ich zunächst soziologisch angegangen, ehe ich sie, ausgehend von Elizabeth Andersons philosophischer Analyse mit Bezügen auf Hannah Arendt, Albert Camus, Cornelius Castoriadis, Michel Foucault und Jürgen Habermas zum Gegenstand meiner philosophischen Reflexionen gemacht habe Das andere Manuskript , In beunruhigender und unheimlicher Zeitgeht über den Arbeitssoziologischen und -politischen Rahmen hinaus. Es beginnt mit eher philosophischen Reflexionen auf die sich zunehmend vor uns auftürmenden ökologischen, ökonomischen, sozialen und politischen Krisendrohungen unserer Zeit und wirft dann in soziologischer und politikwissenschaftlicher Perspektive weiterführende Fragen auf. Ich bemühe mich derzeit bei einem einschlägigen Verlag um eine Veröffentlichung im Open Space Access. Eine Veröffentlichung an dieser Stelle ist aber gleichermaßen denkbar.

Schließlich finden sich auf dieser Homepage noch zwei ältere sozialwissenschaftliche Buchmanuskripte - Sie sind seinerzeit aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht veröffentlicht worden. Daneben könnte man auch das oben schon erwähnte Manuskript Zeitenwende - Die Krise unseres demokratischen Projekts der Moderne , mit dem ich zu Beginn dieses Jahres noch einmal einen Versuch unternommen habe, das Interesse eines renommierten Verlages zu wecken, als ein Manuskript ansehen, dessen Essays neben philosophischen Schwerpunktsetzungen ebenso sozial- und politikwissenschaftliche Themen behandeln. Zu den beiden weiteren Buchmanuskripten möchte ich an dieser Stelle noch einige knappe Bemerkungen machen:

Ich kann es bei diesen knappen Bemerkungen zu den inzwischen recht zahlreichen Buchmanuskripten belassen, die ich nunmehr unter der Rubrik komplette Bücher eingestellt habe. Aktuell beschäftige ich mich mit literarischer Satire, setze also mein literarisches Sachreiben fort. Wer einmal so wie ich damit begonnen hat, literarisch zu schreiben, dem wird das Schreiben eben zunehmend zum inneren Bedürfnis. Darüber hinaus gibt es weitere Manuskripte, die sozusagen ‚auf Halde liegen'. Insbesondere betrifft dies drei Essaybände - den oben schon erwähnten Band mit literaturwissenschaftlichen Essays und zwei weitere zum Verhältnis von Philosophie und Politik oder auch mit stärker (berufs)biographischen Rückblicken eines ‚späten 68ers', wie ich eben einer bin. Ich habe sie unter anderem deshalb nicht aufgenommen, weil die jeweiligen Essays ganz überwiegend als Essays oder Aufsätze zu meinen sozialwissenschaftlichen Texten auf dieser Homepage eingestellt sind. Der Zugewinn durch ihre Zusammenstellung zu Buchmanuskripten, hätte aus meiner Sicht in diesen Fällen die erheblichen Dopplungen nicht gerechtfertigt, wenngleich ich die Essays für diese Zusammenstellungen zumeist noch einmal ein wenig überarbeitet habe.

Ich hoffe, die beachtlich zahlreichen Buchmanuskripte durch diese knappe Einführung besser zugänglich zu machen und vielleicht auch ein wenig Interesse für das eine oder andere der Manuskripte zu wecken. Zugleich ist die fortgesetzte Revision dieser Rubrik, die ich damit vollzogen habe, so etwas wie ein Schlussstrich unter meine Bemühungen darum, für das eine oder andere dieser Manuskripte ] bei einem größeren Verlag hinreichendes Interesse zu wecken.

Helmut Martens

Dortmund im September 2023



[1] Es gibt noch weitere Manuskripte, die sozusagen ‚auf Halde liegen'. Insbesondere betrifft dies drei Essaybände, unter anderem mit literaturwissenschaftlichen Essays oder solchen zum Verhältnis von Philosophie und Politik. Sie habe ich in diese Rubrik unter anderem deshalb nicht aufgenommen, weil die jeweiligen Essays ganz überwiegend als Einzelveröffentlichungen unter unterschiedlichen Rubriken zu meinen sozialwissenschaftlichen Texten auf dieser Homepage eingestellt sind. Der Zugewinn durch ihre Zusammenstellung zu Buchmanuskripten, verbunden mit einer neuerlichen Überarbeitung, hätte aus meiner Sicht in diesen Fällen die erheblichen Dopplungen nicht gerechtfertigt.

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